Geändert DGUV Information 209-022 Hautschutz an Holz- und Metallarbeitsplätzen
Hauterkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen an gewerblichen Arbeitsplätzen. Besonders gefährdet sind Personen mit einer empfindlichen Haut und alle Beschäftigten mit Tätigkeiten in den Bereichen Schlosserei/Schweißerei, Zerspanung, Kfz-Werkstätten, Montage und Metallbearbeitung.
Die DGUV Information 209-022 vermittelt branchenbezogen die wichtigsten Grundlagen zum Thema Hauterkrankungen, Hautgefährdungen und hautgefährdende Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen. Sie unterstützt die Arbeitgebenden zur Ermittlung und Beurteilung der Hautgefährdungen an Holz- und Metallarbeitsplätzen. Neben der Substitution, technischen und organisatorischen Maßnahmen wird auf Hintergründe zu persönlichen Schutzmaßnahmen, deren Auswahl und Bereitstellung eingegangen.
Darüber hinaus werden die betriebliche Umsetzung der Schutzmaßnahmen und die Arbeitsmedizinische Vorsorge thematisiert. Ergänzend ist die umfangreiche Aufstellung von Hautgefährdungen und Schutzmaßnahmen nach Arbeitsbereichen und Stoffen ein hilfreiches Instrument bei der Gefährdungsermittlung.
Änderungen zur letzten Ausgabe: Die Schrift wurde um Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen an Holzarbeitsplätzen ergänzt. Daneben wurde die natürliche UV-Strahlung in die Aufstellung von Hautgefährdungen und Schutzmaßnahmen aufgenommen. Änderungen umfassen auch die Anpassung an das technische Regelwerk (TRGS 401/907), an das Regelwerk der DGUV und an die Normung (Schutzhandschuhe). Ferner wurde der Kenntnisstand unter berufsdermatologischen Aspekten vor allem in Bezug auf die Anforderungen an Hautschutzmittel und deren Wirksamkeit angepasst.
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